Aber es sollte noch zu einer anderen wichtigen Begegnung kommen, die unser Aufenthalt in diesem einmaligen Naturreservat geprägt hat. Pierre und Youna, die mit einem putzigen grünen VW-Kombi (der auf den Namen Denver hört) ebenfalls Südamerika erkunden, haben wir in einem YPF-Tankstelle kennengelernt. Die zwei Franzosen reisen zwei Jahre mit dem Ziel Alaska zu erreichen - und dies in Begleitung ihrer Katze (!) Baya. Der Funke ist von er ersten Minute an rüber gesprungen, und wir haben uns seither nicht mehr getrennt. Ihnen verdanken wir auch einen sehr passenden Namen für unseren riesigen Pick Up: Moby Dick. Hier ein kleiner Film von unserem gemeinsamen Abenteur auf der Peninsula Valdes:
Ist das nicht toll? Was sicher noch zu erwähnen ist, als heisser Tip für alle, die jetzt ins nächste Flugzeug steigen wollen: unbedingt an der Playa Flecha oder El Doradillo parken (15 km nördlich von Puerto Madryn) oder noch besser, gleich dort übernachten. Die Wale sind bei Flut bis zu 20m nah ans Ufer gekommen! Ein unglaubliches Erlebnis.
Wer eine Schwäche für Pinguine, Robben oder Seeelefanten hat, kommt auf der Peninsula Valdes ebenfalls auf seine Kosten. Nur das Glück Orcas zu sehen, blieb uns leider verwehrt. Die gehen eher im Januar und Februar auf Robbenjagd.
Nach vier unvergesslichen Tagen sind wir zusammen mit Youna und Pierre weitergefahren, um das walisische Dorf Gaiman, 80 km östlich von Puerto Madryn zu besuchen. Hier ist man sehr stolz auf die walisische Kultur der eingewanderten Vorfahren und den Besuch der Princess of Wales, Lady Diana, vor etwa 20 Jahren. Und natürlich haben wir uns Tee and Scones gegönnt in einem traditionellen Teehouse mit skurrilem Dekor. Wie zu Urgrossmutters Zeiten.
Als dann aber die gesalzene Rechnung kam, waren wir bloody shocked. Einen zweiten Schock gab es nach dem Besuch des paleontologischen Museums in Trelew. Irgendein Dinosaurier hat uns mit einem Stein ein Fenster des Pickup zertrümmert. Geklaut wurde erstaunlicherweise nichts. Aber bis dass wir die passende Scheibe finden für unser F350, müssen wir dem Patagonischen Wind mit Karton trotzen. Well, this is not going to ruin our mood.
Hej das Video von den Walen ist super! Ist das eine Mutter mit ihrem Jungen? Dass Mireille das mit den einfachen Mitteln so gut geschafft hat, da muss ich nur staunen.
AntwortenLöschenDass ihr Freunde gefunden habt, die dasselbe Reiseziel haben ist viel interessanter und unterhaltsamer. Wir wünschen euch viele spannende Tage am Südpol Tina und Willi